A theatre game
Concept and artistic direction
World première June 2014
at the Black Box, Gasteig, Munich
Financed through the EigenArten program of the Bavarian Theatre Academy August Everding and supported by Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Concept and artistic direction: Laura Guhl, Benno Heisel, Isabelle Kranabetter, Nikolaus Witty
Stage design: Tobias Fritz
Video: Dennis Zyche
Music: Benedikt Brachtel
Performers: Benno Heisel, Laura Guhl, Tizia Hilber, Nikolaus Witty; Raphaela Bardutzky, Swetlana Boos, Stefanie Fischer, Stefan Herfurth, Clara Hinterberger, Simone Niehoff, Rose Reiter, Jasper Schagerl
A project by Fake to Pretend und QUID PRO QUO
Wir laden ein zur Konferenz der Future Cities Laboratories und erlauben uns, einen Abend lang groß zu denken. Wir bauen schwimmende Staaten auf dem Meer und zeigen Ihnen, wie ein Mehr an persönlicher, politischer und wirtschaftlicher Freiheit verwirklicht werden kann. Wir konzipieren Start-Up-Städte für die Dritte Welt, die Bildung, Sicherheit und Wohlstand in verarmte und unterentwickelte Regionen bringen.
Sie meinen, die Grenzen des wirtschaftlichen Wachstums seien erreicht? Vertrauen Sie uns: auch dafür haben wir Lösungen. Testen Sie mit uns große utopische Entwürfe auf ihre Zukunftsfähigkeit und investieren Sie in Projekte mit Strahlkraft. Glauben Sie an eine andere, eine bessere Welt. Sie ist nicht nur wünschenswert, sondern – vor allem – realisierbar.
Nach erfolgreichen Produktionen wie „Theatervisionen – ein Börsenspiel“ von Quid pro Quo und „Tabu – ein deutsches Gesellschaftsspiel“ von Fake to Pretend präsentieren die beiden Gruppen gemeinsam ein Rechercheprojekt zu gesellschaftspolitischen Utopien. Fakten und Fiktion, Spiel und Performance verbinden sich zu einem partizipativen Theatererlebnis: Spielen Sie mit!
Es sind drei von Größenwahn, sozialem Engagement oder nacktem Überlebenswillen motivierte Utopien, die das freie Wirklichkeitserforschungs- und Theaterkollektiv Fake to Pretend gemeinsam mit der Gruppe Quid pro Quo in der Blackbox des Gasteigs anzubieten haben. Was sich auf den sie repräsentierenden Plattformen und um sie herum ereignet, ist kein herkömmlicher Theaterabend, sondern ein vieldimensionales Gesellschaftsspiel, in dem man für seine Eintrittskarte individuelle Regeln und neue Identitäten ausgehändigt bekommt. Ein angenehm scheuklappenfreier Abend.
Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung